Rezension zu Postscript – Was ich dir noch sagen möchte
Preis: 16,99/ 20 Euro
Länge: 423 Seiten
Erschienen: 23. Oktober 2019
Zum Autor:
25 Millionen weltweit verkaufte Bücher und ein Ausnahmetalent: Was Cecelia Ahern als Schriftstellerin auszeichnet, ist ihre Phantasie, mit der sie den Alltag wunderbar macht und Geschichten erzählt, die Herzen berühren. Und sie ist vielseitig wie wenige andere: Cecelia Ahern schreibt Familiengeschichten genauso wie Liebesromane und Jugendbücher, sie verfasst Novellen, Storys, Drehbücher, Theaterstücke und Serien-Treatments. Ihre Werke erobern jedes Mal die Bestsellerlisten, viele davon wurden verfilmt, so zum Beispiel »P.S. Ich liebe Dich« mit Hilary Swank oder »Für immer vielleicht« mit Sam Claflin. Cecelia Ahern wurde 1981 geboren, hat Journalistik und Medienkommunikation studiert und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im Norden von Dublin.
Zum Inhalt:
Der große aktuelle SPIEGEL-Bestseller von Cecelia Ahern. Ein tief bewegender Roman darüber, wozu wir da sind und was von uns bleibt. Die überraschende Fortsetzung des Weltbestsellers »P.S. Ich liebe Dich« – aber auch ganz unabhängig davon zu lesen.
»Greif nach den Sternen. Einen davon wirst du bestimmt erwischen.«
Vor sieben Jahren ist Holly Kennedys geliebter Mann Gerry viel zu jung an Krebs gestorben. Er hat ihr ein wunderbares Geschenk hinterlassen: eine Reihe von Briefen, die sie durch die Trauer begleitet haben. Holly ist stolz darauf, dass sie sich inzwischen ein neues Leben aufgebaut hat. Da wird sie von einer kleinen Gruppe von Menschen angesprochen, die alle unheilbar krank sind. Inspiriert von Gerrys Geschichte, möchten sie ihren Lieben ebenfalls Botschaften hinterlassen.
Holly will nicht in die Vergangenheit zurückgezogen werden. Doch als sie beginnt, den Mitgliedern des »P.S. Ich liebe Dich«-Clubs zu helfen, wird klar: Jeder von uns kann seinen ganz eigenen Lebenssinn finden. Und die Liebe weitertragen. Wenn wir uns nur auf die Frage einlassen: Was will ich heute noch sagen und tun, falls ich morgen nicht mehr da bin?
»Postscript« ist ein eigenständiger, tief berührender Roman über die essentiellen Lebensfragen: Wie können wir sinnvoll und glücklich leben, obwohl wir einmal sterben müssen? Was können wir unseren Liebsten mitgeben? Und was bleibt von uns?
Ergreifend, humorvoll und inspirierend schreibt Cecelia Ahern über das Leben und den Tod; über Schmerz, Liebe und Glück; über das Hier und Jetzt und die Zukunft.
Meine Meinung:
Cover:
Ein schlichtes einfaches Cover und doch gefiel mir besonders die Farbgestaltung direkt sehr gut. Der Verweis auf dem Buch zu einer ihrer größten Erfolge, finde ich nicht ganz so passend, aber ist ok, immerhin geht es im Buch um Holly die den Mitgliedern des »P.S. Ich liebe Dich«-Clubs hilft… also passt es indirekt doch wieder
Der Klappentext macht neugierig auf die Geschichte dahinter. Und der Titel, er ist perfekt gewählt.
Schreibstil:
Mein erstes Buch der Autorin und ja ich gestehe »P.S. Ich liebe Dich«nicht zu kennen, aber was nicht ist kann ja noch werden 🙂
Mir gefiel der Schreibstil sehr gut, ich kam angenehm leicht in die Geschichte und wurde gut unterhalten. Es ist eine Geschichte, die so viel tiefer geht. Die tief hinein in die Frage rund ums Leben, um den Tod und das Hinterlassen der Liebsten geht. Die Autorin schreibt dabei unglaublich gefühlvoll, es steckt so viel Herz in jeder einzelnen Zeile, natürlich dürfen wir auch mal lachen, Humor ist ebenfalls vertreten, aber auch die ganz großen und tiefgehenden Gefühle bekommen wir zu spüren. Man selbst fängt an über vieles nachzudenken, worüber man zuvor villt noch nicht so alltäglich nachgedacht hat.
Charaktere/
Story:
Vor vielen Jahren, sieben, ist Hollys Mann verstorben, Gerry. Doch er ging nicht ohne seiner geliebten Frau eine Reihe von Briefen zu hinterlassen, Briefe, in denen der ihr Dinge sagt, die er ihr persönlich nicht mehr sagen kann und die ihr helfen sollen, den Verlust zu verarbeiten und wieder zu leben. Allein diese Idee ist schon bemerkenswert. Briefe von seiner großen verstorbenen Liebe zu erhalten, absolut bewegend und zugleich herzerwärmend.
Holly berichtet nun darüber, wie ihr Leben im wohl schwersten Jahr aussah und wie die Briefe sie durch die Trauer begleitet haben. Mehr möchte ich gar nicht sagen,der Klappentext informiert erstmal genug, um sich für oder gegen die Geschichte zu entscheiden…
Auch das Ende hat es in sich, es hat mir erneut Tränen in die Augen getrieben, wie so oft in diesem Buch, aber es waren auch schöne Tränen dabei, ja auch irgendwie vor Trauer, aber auch aufgrund der Erinnerungen und der Liebe, die zum Greifen nah war..
Fazit:
Da ich PS – Ich liebe dich nicht kenne bzw. bisher nicht gelesen habe, bin ich völlig ohne Erwartungen an das Buch gegangen und wurde begeistert. Es mag sein, wie einige in ihren Rezensionen schreiben, dass es nicht an das eigentlich Hauptwerk der Autorin rankommt, aber dazu kann ich nichts sagen, ich kenne nur diese Story und diese hat mich zutiefst bewegt und mitgenommen, vor allem emotional. Hin und wieder lief auch mal ein Tränchen, so real, so authentisch kamen die Gefühle bei mir beim Lesen an die die Autorin in ihre Story verpackt hat.
Villt revidiere ich meine Meinung, wenn ich PS – Ich liebe dich gelesen habe irgendwann nochmal, aber meiner Meinung nach ist dieses Buch absolut gelungen. Holly schleicht sich schnell ins Leserherz und erzählt uns eine unglaublich traurige und zugleich schöne Geschichte. Meiner Meinung nach absolut zu empfehlen, dieses Buch hat mich mit jeder Menge Tränen und aufgebrauchten Taschentüchern zurückgelassen, aber es waren auch Tränen der Liebe, Tränen die dem Augenblick geschuldet waren, die zwar sehr emotional waren, aber auch mit einem Lächeln auf den Lippen über meine Wange rollten.. ein wunderbares, bewegendes Buch, mehr kann ich nicht sagen. ♥♥♥♥♥
Vielen Dank an den Verlag und netgalley für das bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine ehrliche Meinung jedoch in keinster Weise.