Rezension zu Very Bad Things (2)

Very Bad Things 2

Very bad things 2. Dark Romance von [Muschiol, Bärbel]

Preis: 2,99 E-Book
Länge: 52 Seiten
Erschienen: 6. Juli 2016

Zur Autorin:

Bärbel Muschiol wurde 1986 in Weilheim, Oberbayern, geboren. Glücklich verheiratet lebt und arbeitet sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern im tiefsten Bayern.
Die Autorin ist bekannt für sehr erotische eBooks mit Stil und Story; Ihre beliebten Romane haben einen festen Platz in den Erotik Bestsellerlisten.
Bärbel Muschiols Schreibstil ist sehr facettenreich und begeistert den Leser immer aufs Neue.
Im Klarant Verlag sind von der Autorin unterschiedliche Werke erschienen, wie die einzigartige “Rocker-Trilogie: Rockerbraut, Rockerherz und Rockerlady” wie auch die erotischen Romane “Ein pikantes Angebot” und “You and Me. Gesucht – Gebucht – Verliebt”.

Besuchen Sie Bärbel Muschiol auf ihrer Facebook Seite, dort bekommt ihr viele Informationen und die genauen Daten der Neuerscheinungen: https://www.facebook.com/pages/Muschiol-B%C3%A4rbel/778439288848638 Zusätzlich gibt es in regelmäßigen Abständen tolle Gewinnspiele!


Zum Inhalt:



Cameron hat Lilly ganz langsam in die Welt des SM eingeführt, nur ein wenig hat sie davon gekostet, doch es hat ihr den besten Sex ihres Lebens beschert. Wie wird es weitergehen, wird sie sich von Cameron dominieren lassen, seine perfekte Sklavin sein? Doch die Wildkatze fährt ihre Krallen aus, er muss seine Macht zeigen, ihr zartbittere Schmerzen bereiten, um sie zu unterwerfen. Sie akzeptiert es, sehnt sich nach der nächsten verbotenen Begegnung und verliert sich in den Sphären der Lust. Aber da ist noch Lucifer, innerlich rasend, weil Cameron ihm zuvorgekommen ist. Er will es nicht akzeptieren, ist besessen von Lilly. Sein Jagdinstinkt ist geweckt, gierig überlegt er, wie er sie in seinen Besitz bringen kann… 

“Very bad things”- die erotische Dark Romance Serie von Bärbel Muschiol: 
Teil 1 – 3 sind erschienen 

Teil 4: jetzt neu!

>>> LESEPROBE AUS KAPITEL 1 TEIL 2 <<<

1. Kapitel
Postkoitales Chaos
Lilly
Schwerelos komme ich von dem erneuten Höhepunkt, den mir Camerons geschickte
Finger geschenkt haben, wieder zurück in die Realität.
Jeder Zentimeter meines Körpers glüht und prickelt, und trotz der vielen Endorphine,
die durch meinen Blutkreislauf schwimmen, kommen mir langsam aber sicher doch
Bedenken.
Habe ich einen Fehler gemacht?
War es richtig, mit meinem Chef zu schlafen?
Und was ist mit Lucifer? Wie soll ich ihm jemals wieder in die Augen sehen können?
Natürlich ist mir bewusst, dass Lucifer kein Anrecht auf mich hat, und doch habe ich
irgendwie ein schlechtes Gewissen…
Heilige Scheiße!
Warum zur Hölle muss zwischen Männern und Frauen immer alles so verflucht
kompliziert sein?
Mein Fluchtinstinkt schaltet sich ein und urplötzlich kann ich es gar nicht erwarten von
hier zu verschwinden.
Ich brauche dringend ein wenig Zeit, um den unvorhersehbaren Ablauf dieses Abends
zu rekonstruieren und zu analysieren.
Verflixt noch mal!
Muss mein Chef auch so verdammt sexy sein?
Vielleicht hätte ich nicht so lange abstinent sein sollen?
Fest entschlossen, mich in Zukunft etwas mehr um mein Sexualleben zu kümmern,
damit so etwas nicht noch einmal passiert, atme ich tief durch.
„In Zukunft werde ich öfters Sex haben!“
„Darauf kannst du deinen süßen Hintern verwetten!“
Oh verdammich, habe ich das gerade wirklich laut gesagt?!
Alleine die Tatsache, dass ich jetzt schon laut ausspreche, was ich denke, verdeutlicht
mir, das ich jetzt wirklich von hier verschwinden muss.
Ich lege meine Hand auf seinen breiten Brustkorb und stütze mich darauf auf. So dass
ich in eine sitzende Position komme.
„Hör mir zu, Cameron….“ Ich schlucke meine Unsicherheit entschlossen runter. „…ich
denke, es ist besser, wenn ich jetzt gehe!“
Sein bis eben noch sehr entspannter Gesichtsausdruck friert ein und wird zu einer
starren Maske.
„Denkst du das, ja?“
Oh oh…
Habe ich etwas falsch gemacht?
Cameron ist der erste Dom, mit dem ich Sex hatte, ich habe also logischerweise keine
Ahnung, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll.
Ob es dafür ein Handbuch gibt? Ganz nach dem Motto:
Die zehn einfachsten Tipps für eine perfekte Sub?
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Der Umgang mit einem Dom leicht gemacht?
Vielleicht sollte ich mich zu Hause gleich mal durch das gigantische Amazonsortiment
klicken und schauen, ob ich dort fündig werde…
„Hör mir zu, Cameron. Ich bin wirklich völlig erledigt und die Entwicklung dieses
Abends, na ja, die bringt mich irgendwie gerade schrecklich durcheinander.“
Der Ausdruck in seinen Augen verrät mir, dass er mich am liebsten packen und an das
Andreaskreuz, das sich in einem der privaten Räume befindet, fesseln möchte.
„Zieh dir etwas an. Ich fahre dich heim.“
Der ausdruckslose Ton, in dem er jetzt plötzlich mit mir redet, beschert mir
Magenschmerzen.
Was zur Hölle habe ich denn jetzt falsch gemacht?
Ich weiß nicht, was ich mir gedacht habe, wie es nach dieser Nummer zwischen uns
weitergehen soll – um ehrlich zu sein, habe ich gar nicht gedacht, ich habe mich einfach
nur gründlich ficken lassen!
Doch ich hätte nie und nimmer damit gerechnet, dass es so kompliziert werden könnte,
wie es jetzt gerade ist!
Seufzend stehe ich mit wackeligen Beinen auf. Die Haut an meinem Hintern glüht noch
immer leicht und ich spüre, wie sich mein ganzer Körper noch immer in den herrlichen
postkoitalen Nachwehen des gerade Erlebten befindet.
Wer hätte gedacht, dass ich es wirklich mal genießen würde, wenn mir ein Mann den
Arsch versohlt?
Also ich nicht… aber jetzt, wo es passiert ist, kann ich es kaum erwarten, es wieder zu
tun.
Wenn sich seine Hand schon so verdammt gut angefühlt hat, wie fantastisch muss sich
dann erst eine Gerte anfühlen?
Camerons Blick folgt jeder meiner Bewegungen, seine Nähe ist so unglaublich
intensiv, dass ich mich kaum zu atmen traue.
Mit jeder Sekunde, die vergeht, werde ich immer nervöser. Es wird wirklich höchste
Zeit von hier zu verschwinden….
Unsicher werfe ich einen Blick auf den zerrissenen Fetzen Stoff, der mal mein String
gewesen ist.
Cameron folgt meinem Blick und sieht mich herausfordernd an – dann eben ohne
String!
Cameron
Mit einer gewissen Skepsis beobachte ich Lilly dabei, wie sie regelrecht die Flucht
ergreift.
Ich konnte nur zu deutlich die Veränderung spüren, die in ihr vorgegangen ist. In der
einen Sekunde lag sie noch völlig entspannt in meinen Armen, in der nächsten ist ein
Ruck durch ihren Körper gegangen. Schlagartig ist aus meinem völlig entspannten
Kätzchen eine verunsicherte Maus geworden.
Mir ist durchaus bewusst, dass die vergangene Stunde ziemlich verwirrend für sie
gewesen sein muss. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie sich dominieren lassen – sie
hat sich unterworfen und den Schmerz den ich ihr geschenkt habe, in vollen Zügen
genossen. Für eine junge selbstbewusste Frau, wie sie es ist, muss es verwirrend sein,
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festzustellen, dass man es genießt unterworfen zu werden. Der heutige Abend war ein
harmloses kleines Vorspiel, das ich nichtsdestotrotz sehr genossen habe.
Unweigerlich stellt sich mir die Frage, wie Lilly wohl reagieren wird, wenn sie das erste
Mal am eigenen Leib spüren wird, wie es sich anfühlt, eine Sklavin zu sein?
Es wird ihr nicht leicht fallen, sich völlig zu unterwerfen und sich an die Regeln zu
halten, doch das ist OK.
Mein Kätzchen ist jung und unerfahren, ich bin mehr als bereit, geduldig mit ihr zu sein.
Doch ihre Unerfahrenheit bedeutet auch, dass ich nicht zu nachlässig mit ihr sein darf.
Für heute Nacht lasse ich ihr Verhalten durchgehen.
Das Letzte, was ich will, ist, sie zu verschrecken.
Doch auch meine Geduld hat ihre Grenzen…
Lilly sollte sich schnell mit dem Gedanken anfreunden mir zu gehören – das
vereinfacht ihr die Sache um einiges!
Tief durchatmend beobachte ich die Frau, die ich mehr als alles andere auf dieser Welt
besitzen will, dabei, wie sie sich gar nicht schnell genug anziehen kann.
Gelassen wende ich meinen Blick ab, ziehe mich an und gehe auf sie zu.
Als ich nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt bin, bleibt sie ganz ruhig stehen,
sieht mir tief in die Augen und schluckt schwer.
Oh jaaaaa…. sie hat definitiv etwas Angst vor mir!
In den Tiefen ihrer braunen Augen spiegelt sich reine Verletzlichkeit und mir wird
schlagartig bewusst, dass ich vorsichtig mit ihr umgehen muss.
Im Gegensatz zu all den anderen Frauen, die ich in der Vergangenheit für mich
beansprucht habe, ist Lilly nicht auf der Suche nach einem Dom in das ‚Black Palace’
gekommen. Sondern sie ist hierhergekommen, um hinter der Bar zu arbeiten.
Langsam streiche ich mit meinem Handrücken über ihre linke Gesichtshälfte, unser
Atem vermischt sich und ich muss mich schon sehr beherrschen, sie nicht erneut zu
packen und zu ficken!
„Hör auf dir den Kopf zu zerbrechen!“
Unbewusst lehnt sie sich gegen meine Finger, sucht meine Nähe.
„Ich versuche es…“
„Braves Mädchen.“
Das sanfte Lächeln, das sich jetzt auf ihren Lippen ausbreitet, geht mir durch Mark und
Bein.
Fuck! Bei dieser Frau muss ich verdammt aufpassen. Das Letzte, was ich gebrauchen
kann, ist, mich emotional an sie zu binden.
Gefühle sind schön und gut, doch sie haben in meinem Leben keinen Platz!
Wie aus Reflex lasse ich meine Finger von ihrem Gesicht fallen und weiche einen
Schritt zurück.
„Komm schon, Lilly, ich bringe dich heim!“
„Und was ist mit meinem Auto?“
Mist… daran habe ich in all dem Durcheinander gar nicht mehr gedacht.
„Das wird dir Alexej nach seiner Schicht vorbeibringen.“
Lilly ist eine der Frauen, deren Gedanken man regelrecht von ihrer Mimik ablesen
kann. Und so fällt es mir nicht schwer ihr anzusehen, dass ihr die Tatsache, dass Alexej
ihr Auto fahren wird, nicht besonders gut gefällt.
Doch sie sagt nichts, nickt nur kurz und lässt sich von mir zu meinem Auto führen.

Oh ja…. sie wird die perfekte Sklavin sein…

Meine Meinung:

Cover:

Das Cover passt sich wunderbar dem ersten an. Es ist heiß, sinnlich und lässt dem Leser trotzdem noch genug Möglichkeit sich ein eigenes Bild von Lilly machen zu können.
Auch bereits im Hinblick auf Teil 3 & 4 harmonieren alle sehr gut und machen neugierig auf eine tolle erotische Story.

Schreibstil:

Wie immer ein tolles und fesselndes Lesevergnügen. Mittlerweile freue ich mich auf jedes Buch, was von ihr erscheint, da es der lieben Bärbel wirklich jedes Mal aufs Neue gelingt, mich in Atem zu halten und mir eine schöne Auszeit zu zaubern.
Der Schreibstil ist wieder sehr locker, leicht und flüssig und natürlich auch im zweiten Teil wieder abwechselnd aus den Perspektiven unserer Protagonisten geschrieben, sodass wir auch von jedem ein eigenes Bild bekommen.

Lilly, Cameron und Lucifer kennen wir ja bereits alle aus dem ersten Teil. In diesem Teil haben mir besonders die erotischen Szenen mit Cameron gefallen, die prickelnd und sehr sinnlich von der Autorin beschrieben wurden. Außerdem bin ich immer wieder erstaunt, wie viel Gefühl und wie viel Abwechslung uns in ihren Stories erwartet, sodass es nie langweilig wird. Kopfkino und Fantasie werden dabei immer wieder prickelnd geweckt.

Story:

Dazu möchte ich nicht allzu viel verraten, natürlich solltet ihr zuvor bereits den ersten Teil gelesen haben, da es sich hierbei um eine Reihe handelt, die mit jedem Teil auf den vorherigen aufbaut.

Fazit:

Es ging super spannend weiter. Bärbel hat es wieder geschafft einen für eine kurze Zeit zu fesseln und alles um sich drum herum vergessen zu lassen.

Lilly erlebt erste Eindrücke aus der SM Welt mit Cameron, doch zugleich herrscht Lucifer immer noch in ihrem Kopf. Ein Teil von ihr findet auch ihn unglaublich anziehend und sehnt sich nach ihm… mit Cameron genießt sie es zwar, aber dennoch hat sie Angst sich weiter darauf einzulassen. Sie versucht vor ihm zu flüchten und muss schnell merken, dass Cameron der letzte ist vor dem sie sich fürchten muss, vielmehr sollte sie Lucifer im Auge behalten.
Was hat er vor? Und wird es Cameron gelingen, Lilly´s Vertrauen und ihre Liebe zu ergreifen?

“Er ist wirklich unglaublich attraktiv. Automatisch beginne ich ihn mit Lucifer zu vergleichen. Während Lucifer wie ein Dämon wirkt, erinnert mich Cameron eher an einem Kämpfer.” 13%

“Sein Körper ist groß, breit und verdammt muskulös. Lucifer hingegen ist zwar ebenfalls muskulös, doch nicht ganz so breit gebaut. Es ist mir unmöglich mich für einen der beiden zu entscheiden – was soll ich denn jetzt nur tun?” 14%

Teil 3 ist danach absolut ein Muss, Gott sei Dank hab ich ihn schon gelesen 🙂
Natürlich ♥♥♥♥♥

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