Rezension zu Wintermond

Wintermond

Preis: 9,99 Taschenbuch
           3,49 E-Book
Länge: 274 Seiten
Erschienen: 12.Dezember 2014

Zum Autor:

Warum ich Bücher schreibe:

Irgendwann, vor langer Zeit, sagte ich zu mir selbst ( vielleicht dachte ich es auch nur):

„Ich werde ein Buch schreiben. Ein Buch voller Liebe…und es soll spannend sein. Und ich werde es auch für andere Menschen schreiben… für alle und keinen. Und ich hoffe, dass ich es so schreiben kann, dass wenigstens einer versteht, was und wie ich wirklich empfinde.“

So fing alles an!

Und ich habe dieses Buch tatsächlich geschrieben. Allerdings liegt es noch immer und ausschließlich in meiner linken Schreibtischschublade, weil ich es in Wirklichkeit doch nur für einen Menschen geschrieben habe – der mich dann auch irgendwie so verstanden hat.

Als ich aber mit dem Buch fertig war, hat sich etwas in mir verändert.

Ich wusste plötzlich, was ich wirklich wollte; wie ich mein Leben gestalten werde:

„Bücher schreiben! …mit viel Liebe!“

Und ab sofort auch für mehr Menschen, als nur den EINEN!

(Quelle: hier!)

Zum Inhalt:
„Ein Bild kann alles verändern!“- Davon ist Beth Fitzgerald, die junge Inhaberin eines kleinen Antiquitätengeschäftes in Dublin, überzeugt. Seit Jahren verkauft sie dort Bilder, die sie zuvor liebevoll restauriert.
Als sie an einem eisigen Dezembermorgen auf dem Blackrock Market ein Ölgemälde aus dem frühen 16. Jahrhundert entdeckt, ist sie sicher, dieses eine Bild endlich gefunden zu haben.
Wenig später befindet es sich in ihrer Werkstatt und die darauf abgebildete Winterszene, in der sich ein Mann im Kilt durch einen Schneesturm kämpft, beginnt für sie endgültig geheimnisvolle Realität zu werden, als ebendieser plötzlich leibhaftig vor ihr steht.
Antiquiert stellt er sich als Master Gideon Steward vor und kann Beth überraschenderweise schnell davon überzeugen, dass er kein Hirngespinst ist und sich im Kampf gegen eine dämonische Macht befindet, die ihn bereits seit Jahrhunderten verfolgt.
So unglaublich und verwirrend das Alles für Beth auch sein mag, so entschlossen ist sie doch Gideon, der eine fast magische Anziehungskraft auf sie ausübt, nicht alleine gegen sein Schicksal ankämpfen zu lassen.
Allerdings hat Beth noch keine Vorstellung davon, worauf sie sich da wirklich eingelassen hat…

Meine Meinung:
Cover:
Ein schönes Cover. Farblich toll ausgearbeitet und die Winterlandschaft passt perfekt zu Schottland und zum Schauplatz des Buches.
Schreibstil:
Gut und fesselnd, einmal angefangen hängt man bis zum Ende im Buch fest. Liest sich locker leicht und trotzdem spannend. Die Landschaft ist atemberaubend und detailliert beschrieben, sodass man sich sofort wie vor Ort fühlt. Obwohl ich noch nie in Schottland war, fühlte ich mich gleich wie zu Hause.
Story:
Unsere Protagonistin Beth Fitzgerald lebt in Dublin und verkauft alte, von ihr restaurierte Bilder. Als sie jedoch ein neues Bild mit einer schottischen Schneelandschaft und einem Highlander im Kilt säubert und restaurieren will, steht der Mann auf einmal vor ihr und das Bild ist leer.
Der Highlander namens Master Gideon Steward erzählt von einem Fluch und so beginnt eine sagenhafte Story, voller Verfolgung und einer fantastischen Liebesgeschichte mit tollen Wortgefächten unserer Hauptprotagonisten.
Charaktere:
Beth Fitzgerald: 
Restauratorin und Bildverkäuferin aus Dublin. Sehr emanzipiert und lässt sich gewiss nix von einem Mann vorschreiben, erst Recht nicht von einem Highlander im Kilt.
Maste Gideon Steward:
Highlander im Kilt, der plötzlich aus dem Bild kommt.  Charmant, gut aussehend, um ehrlich zu sein sogar sehr sexy, nur leider etwas altertümlich was die Rollenverteilung angeht.
Fazit:
Mein erstes Buch von Lara Steel, welches mir die Weihnachtszeit verzaubert hat, auch wenn es gar nix mit Weihnachten zu tun hat.
Mir hat die gesamte Story sehr gut gefallen. Alles war stimmig und die Protagonisten schloss man direkt ins Herz. Am schönsten waren ihre Gespräche, aufgrund Gideon´s alter Einstellung kam es oft zu sehr amüsanten Auseinandersetzungen, wo der Leser einiges zum Schmunzeln hat.
Genre mäßig kann man das Buch als Romance Fantasy einordnen, da schließlich nicht alle Tage ein sexy Highlander aus einem Bild gesprungen kommt.
Wer sich also einen schönen Abend machen will und noch auf der Suche nach der richtigen Lektüre ist, der sollte hier halt machen. Es ist gewiss nicht nur ein Buch für den Winter.
Trotz der Länge ist es locker an einem Abend lesbar, zumal man es gar nicht aus der Hand legen kann. 
Am Ende war ich doch etwas traurig, dass es schon vorbei war und dass es nicht mehr von den beiden zu lesen gibt. 
Hierfür gibt es eine klare Leseempfehlung mit ♥♥♥♥♥ 🙂

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