Interview mit Marah Woolf

Liebe Marah Woolf,

ich freue mich sehr dir heute
einige Fragen zu stellen und denke auch meine Leser sind schon sehr gespannt.
Erstmals möchte ich mich herzlich
bei dir Bedanken für die schönen Lesemomente die du mir, und bestimmt auch
einigen meiner Leser, mit deiner Kurzgeschichten Reihe Zuckergussgeschichten
bisher geschenkt hast.

1. Zu Beginn stell dich doch bitte kurz selbst vor. J

20130619_3460 als Smartobjekt-1 (Foto: http://marahwoolf.com/)
Meinen Namen kennt Ihr ja schon. Ich bin verheiratet, Mutter
von drei Kindern und schreibe seit 2008 vorwiegend Fantasyromane.

2. Wie kam es dazu, dass du zu schreiben anfingst?  Hattest du eine bestimmte Person die dich
ermutigt hat dein Vorhaben in die Tat umzusetzen? Und woher kam die Idee für
deine Mondlichtsaga?

Eigentlich kam das ganz spontan. Ich hatte vorher noch nie darüber
nachgedacht, etwas zu schreiben und dann hat mich Twilight tatsächlich so
fasziniert, dass ich eine ähnliche Geschichte schreiben wollte. Ähnlich, aber
nicht gleich J.

3. Ich muss ehrlich gestehen, bisher nur deine Bücher unter
deinem Pseudonym gelesen zu haben. Wie kamst du auf die Idee unter einem
Pseudonym eine weitere Reihe zu starten?


Ich nahm einfach an, dass deutsche Leser  eher zu Büchern greifen, auf denen ein
englischer Autorenname steht. Gerade in meinem Genre. Ich mache ja kein
Geheimnis daraus, dass ich eine deutschsprachige Autorin bin. Aber beim
Buchkauf zählt oft der erste Eindruck – also Name, Titel, Cover.

4. Wo schreibst du am liebsten an deinen Büchern. Gibt es
den einen Ort wo die Inspirationen von alleine kommen und gibt es vielleicht
sogar Unterschiede zwischen den Schreiborten von Marah Woolf und Emma C. Moore?


Ich sitze an meinem Wohnzimmertisch und schaue in den
Garten. Der Stuhl ist einfach am bequemsten und der Tisch hat die richtige Höhe
und er ist groß. Ich krame nämlich immer alles voll J.

5.  Unter meinen
Lesern gibt es bestimmt auch den ein oder anderen, der selbst schon mal
zumindest angefangen hat etwas zu schreiben und irgendwann an eine Stelle kam
wo er nicht mehr weiter wusste. Hattest du jemals einen solchen Moment? Wenn
ja, wie gingst du damit um bzw. hast du für unsere Leser einen Tipp, wie man
wieder die Schreibfeder schwingen lassen kann?


Richtige Schreibblockaden hatte ich eigentlich noch nie.
Aber wenn ich ein paar Tausend Wörter geschrieben habe, und keinen richtigen
Übergang zu einer neuen Szene finde, dann mache ich erstmal Schluss und widme
mich meinem Haushalt oder meinen Kindern. Am nächsten Tag geht es dann weiter.
Ganz wichtig ist es, einfach dranzubleiben. Bei mir ist es meistens so, dass
der zündende Gedanke von ganz allein kommt.

6. Du hast dein „Baby“, die
Mondlichtsage, ganz alleine aufgezogen, wie du es auf deiner Blogseite
beschreibst. War es schwer sich ohne Verlag durchzuschlagen und hast du
vielleicht auch hier, für meine Leser Tipps, worauf man alleine alles achten
muss?


Das erste Baby auf die Welt zu
bringen ist eigentlich nicht schwer. Schwer ist das Großziehen.  Wie in jedem Beruf muss mal einfach
dranbleiben. Immer weiterschreiben und seine Leser und Fans „pflegen“. Wenn ich
2011 meinen ersten Teil veröffentlicht hätte und 2014 den zweiten Band, dann
hätte sich niemand mehr dafür interessiert. 
Grundsätzlich genieße ich die Arbeit ohne Verlag sehr, da ich über alles
selbst bestimmen kann, aber man muss eben auch alles selbst machen. Das ist
ziemlich harte Arbeit.

7. Die Zuckergussgeschichten lesen sich zuckersüß, wenn ich
ehrlich sein soll. Wie schaffst du es solche liebenswerte Personen und
Geschichten entstehen zu lassen? Denkst du dabei an bestimmte Personen?


Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Die sind so aus mir
rausgeflossen. Ich wollte einfach mal etwas anderes schreiben und hatte die
Idee zu „Zum Anbeißen süß“. Der Rest kam von ganz allein.

8. Wenn dich einer fragt, welches dein absolutes
Lieblingsbuch von dir selbst ist, welches wäre das?


Das ist einfach – Bookless J. Ich finde die Idee einfach so schön und ging mit
dieser ganz schön lange schwanger. Das ist ein Buch von mir, dass ich gern im
Buchhandel gesehen hätte. 

9. Können wir von den Zuckergussgeschichten in Zukunft noch
mehr erwarten oder sind bereits noch andere Geschichten in Planung?

Es sind drei neue in Planung und eins davon ist auch fast
fertig.

Und nun zum Abschluss noch ein paar kurze Vorlieben:

Print oder E-Book?  
– E-Book
Lieblingsessen?  
– Spaghetti
 Lieblingsautor? 
 – Agatha Christie
 Was liest du zur Zeit?  
–  Der
Kuss des Zentauren von Dana Graham

Heiße Schokolade oder Kaffee?  
– Kaffee
Strand oder
Berge? 
 
– Strand      
Gummibären oder Schokolade?  
Oh Gott zu schwer. Wahrscheinlich Schokolade

Hast du für meine Leser zum Abschluss unseres Interviews
noch ein absolutes Lieblingszitat, was du ihnen mit auf den Weg geben möchtest?

„Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast,
dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.“ (Chinesisches Sprichwort)

Vielen lieben Dank, dass ich dieses Interview mit dir, liebe
Marah Woolf, führen durfte und du dir die Zeit dafür genommen hast. Viel Erfolg
weiterhin beim Schreiben und ich hoffe, wir werden noch viele weitere Romane
von dir zu sehen bekommen.

Dankeschön zurück.
Wenn ihr noch mehr über Marah Woolf und ihre Bücher wissen wollt, dann schaut doch einfach mal auf ihrer Homepage vorbei 🙂

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