Rezension zu Träumen am Meer: Ein Inselroman

Preis: 7,99 / 13 Euro
Länge: 245 Seiten
Erschienen: 18. Februar 2020

Zum Autor:

Rosita Hoppe ist in einem kleinen Ort, unweit der Rattenfängerstadt Hameln, aufgewachsen und lebt noch heute dort. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Die gelernte Reiseverkehrsfrau arbeitete einige Jahre als pädagogische Mitarbeiterin an einer Grundschule und als freie Mitarbeiterin für die Lokalzeitung ihres Heimatortes, als sie die Liebe zum Schreiben entdeckte.

Ihre Leidenschaft gilt den Liebesromanen, in denen sich die Höhen und Tiefen des Lebens zeigen. Inspiration für ihre einfühlsamen, turbulenten wie auch prickelnden Werke, die unter verschiedenen Namen veröffentlicht sind, findet die Autorin unter anderem bei Reisen. Ihre Liebe zum Meer und ganz besonders zu den Nordseeinseln spiegelt sich auch in einigen ihrer Romane wider.

Seit 2009 ist Rosita Hoppe Mitglied bei DELIA, der Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautoren und -autorinnen.

Zum Inhalt:

Glück ist, über den eigenen Schatten zu springen.
Nie wieder zurück in die Heimat. Das schwor sich Greta vor siebzehn Jahren, als genau dort ein Unglück geschah, das ihr Leben aus den Fugen riss. Und doch steht sie auf der Fähre, die sie nach Amrum bringt als Trauzeugin ihrer Schulfreundin Merle. Kann sich Greta der Vergangenheit, die ihr einst alles genommen hat, stellen?

Doch nicht nur ihrer Vergangenheit muss sie sich stellen, sondern auch Tante Agnes, ihrer einzigen Verwandten auf der Insel, die ihr irgendetwas verschweigt. Und dann ist da noch Peter, der zweite Trauzeuge, der ihre Gefühle gehörig durcheinanderwirbelt. Sich auf Amrum verlieben, ist wirklich das Letzte, was Greta will. Doch manchmal hat Amor eigene Pläne. – Quelle Amazon

Meine Meinung:

Cover:

Ein wunderschönes leichtes und sommerliches Cover, was direkt Lust auf Urlaub und Meer macht. Man fängt an zu träumen und lässt sich von den Protagonisten mitnehmen in eine leichte, sommerliche Geschichte mit Höhen und Tiefen und jede Menge Liebe.

Schreibstil:

Die Autorin hat auch hier wieder einen angenehmen leichten und flüssig zu lesenden Schreibstil, aus der Erzählerperspektive. Die Geschichte an sich ist gut strukturiert, wer das Buch Glück am Meer kennt, kann sich hier freuen, alt bekannte Gesichter wieder zu treffen bzw. erneut nach Amrum zu reisen, wo wir schon einmal zu Gast in der Pension von Jule waren…

Der Autorin ist es gelungen einen authentischen Mix aus Liebe und Drama zu erschaffen. Wahre Gefühle, authentische Persönlichkeiten und das Meer, machen das Lesen zu einem herrlichen Genuss, egal ob auf der Couch oder draußen in der Sonne. Wir vergessen für ein paar Stunden den  Alltag und erleben Gretas Story.

Ihr werdet Greta mögen, eine junge Frau, die sich sicher war nie wieder nach Amrum zurück zu kehren und nun ist sie da, da ihre beste Freundin Merle heiratet, es wird also Zeit sich der Vergangenheit zu stellen, egal wie hart, wie traurig, wie schlimm es wird, irgendwo am Horizont ist immer ein Licht, das muss man aber erstmal finden…

Charaktere/
Story:

Viel mag ich nicht mehr verraten, um euch den Lesegenuss nicht zu nehmen. Der Klappentext ist gut formuliert und sollte euch einen ersten Eindruck vermitteln können. Euch erwartet ein sommerlicher Liebesroman mit traumhafter Kulisse. Eins sei gewiss, die Urlaubssehnsucht wird hiermit ganz klar verstärkt, man würde so gerne bei den  Protas sein und doch bleiben die absolut bildlichen Beschreibungen der Autorin im Moment die einzige Möglichkeit ein klein bisschen Urlaub zu spüren.

Fazit:

Ein herrliches Buch um einfach mal zu entspannen, den Alltag auszuschalten und von der Ferne zu träumen. Die Charaktere sind mit sehr viel Liebe gezeichnet, die Idee gut durchdacht und klar strukturiert und auch der Ort des Geschehens wieder herrlich bildlich geschrieben, sodass ich mich erneut gleich heimisch fühlte, obwohl ich immer noch nicht selbst dort war, auf Amrum , aber es rückt immer mehr auf meine Liste, von Orten, die ich besuchen möchte. In dieser Zeit sind es die Bücher, die es uns ermöglichen Orte zu besuchen, wo es gerade nicht machbar ist. Der Titel hätte daher nicht treffender sein können ♥♥♥♥♥

Vielen Dank an die Autorin und den Verlag  für das bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine ehrliche Meinung jedoch in keinster Weise.

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